Geschwindigkeitsüberschreitung

 

Wer regelmäßig motorisiert im Straßenverkehr unterwegs ist, fährt oftmals auch etwas schneller, als erlaubt. Sei es aus Unachtsamkeit, wegen besonderer Eile oder wenn man das Verkehrszeichen schlichtweg im „Schilderwald“ übersehen hat. Gemessen an der Häufigkeit der täglichen Geschwindigkeitsüberschreitungen werden jedoch nur verhältnismäßig wenige Verkehrsteilnehmer dabei registriert und die Vorgänge entsprechend geahndet. Droht dann ein Verwarnungsgeld oder Bußgeld, ist dies nicht nur ärgerlich sondern auch teilweise sehr kostspielig. Insbesondere bei Bußgeldern, die Punkte vorsehen und ggf. ein Fahrverbot nach sich ziehen, können die finanziellen Folgen immens sein. Die Tatsache, dass ein Berufskraftfahrer einen Monat lang auf seine Fahrerlaubnis verzichten muss, kann unter Umständen bereits sein Arbeitsverhältnis gefährden. Auch privat sind viele Menschen auf Ihre Fahrerlaubnis angewiesen. Umso schlimmer wäre es, wenn das Bußgeld unberechtigt wäre, beispielsweise wegen einer fehlerhaften Geschwindigkeitsmessung oder einem Formfehler.

Erscheint der Vorwurf einer Geschwindigkeitsüberschreitung ungerechtfertigt, sollten Sie diesen überprüfen lassen. Dies ist in der Regel nur durch Akteneinsicht möglich und daher ist anwaltliche Hilfe dringend erforderlich. Aufgrund vieler verschiedener Arten von Messverfahren, Bedienungsfehlern, technischen Mängeln oder auch Zufallsereignissen besteht immer die Möglichkeit, dass eine Geschwindigkeitsmessung fehlerhaft ist. Die Frist zur Einlegung eines Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid beträgt regelmäßig nur zwei Wochen und muss unbedingt eingehalten werden. Meist kann bereits nach der Akteneinsicht geklärt werden, ob es begründete Argumente gibt, um gegen das verhängte Bußgeld erfolgreich vorzugehen. Ein eigener Kontakt zu der ermittelnden Behörde, sollte seitens des Betroffenen so weit wie möglich vermieden werden. Denn bereits ein falsch formulierter Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid oder eine Einlassung zur Sache können unter Umständen enorme Probleme bereiten.

Zögern Sie also nicht, anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, um gegen ein Verwarnungsgeld oder ein Bußgeld vorzugehen, insbesondere wenn Ihnen Punkte und ein Fahrverbot drohen.

(© und Autor: Loubal)


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